Nach dem Besuch des Gymnasiums, seinem Debut als Philipp (in „Jugendfreunde“ von L. Fulda) und einer schauspielerischen Tätigkeit am Fronttheater Friedrichsort bei Saarbrücken 1918 erhielt G. seine berufliche Ausbildung auf der Schauspielschule Düsseldorf 1919–20. Über seine ersten Engagements als Schauspieler am Stadttheater Halberstadt 1920-21 und am Stadttheater Kiel 1921-22 kam er zu Erich Ziegel an die Kammerspiele Hamburg 1922–28. Dort übernahm er auch Regieaufgaben (1926 erstes Gastspiel im Theater in der Josefstadt, Wien). Dann eroberte sich G. Berlin. Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Theater 1928-32 war er Regisseur an der Krolloper, der Staatsoper Unter den Linden und der Städtischen Oper mit gelegentlichen Abstechern an das Theater am Kurfürstendamm, das Theater am Schiffbauerdamm und das Lessingtheater (auch als Darsteller und Regisseur in Operette und Revue). 1932 spielte G. am Staatlichen Schauspielhaus Berlin den Mephisto, war 1934-37 Intendant und bis 1945 Generalintendant der Preußischen Staatstheater (Theater am Gendarmenmarkt, Kleines Haus, Lustspielhaus). Vor der offiziellen Schließung der Theater in Deutschland bat G. seinen unmittelbaren Vorgesetzten Hermann Göring, ihn von seinen Pflichten als Generalintendant zu entbinden. Er wurde 1943 als Gefreiter zum Dienst bei der Luftwaffe in Holland eingezogen. Nach mehrmonatiger Haft in russischen Lagern spielte er 1946-47 am Deutschen Theater in Berlin, um 1947-51 die Generalintendanz der Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt Düsseldorf zu übernehmen. Da die Betriebsform eines Kommunaltheaters mit drei Kunstgattungen der künstlerischen und wirtschaftlichen Struktur der Zeit nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr entsprach, gründete G. die Düsseldorfer Schauspielhaus-GmbH, deren Geschäftsführer und künstlerischer Leiter er 1951-55 war. Die Gefahren eines Theaters mit vielen Gastspielverpflichtungen in der näheren und weiteren Umgebung (ungefähr 150 jährlich) erkennend, folgte er 1955 dem Ruf an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Hier wirkte er bis 1963, um dann freiwillig sein Amt Jüngeren zur Verfügung zu stellen.
Quelle: deutsche-biographie
Nach dem Besuch des Gymnasiums, seinem Debut als Philipp (in „Jugendfreunde“ von L. Fulda) und einer schauspielerischen Tätigkeit am Fronttheater Friedrichsort bei Saarbrücken 1918 erhielt G. seine berufliche Ausbildung auf der Schauspielschule Düsseldorf 1919–20. Über seine ersten Engagements als Schauspieler am Stadttheater Halberstadt 1920-21 und am Stadttheater Kiel 1921-22 kam er zu Erich Ziegel an die Kammerspiele Hamburg 1922–28. Dort übernahm er auch Regieaufgaben (1926 erstes Gastspiel im Theater in der Josefstadt, Wien). Dann eroberte sich G. Berlin. Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Theater 1928-32 war er Regisseur an der Krolloper, der Staatsoper Unter den Linden und der Städtischen Oper mit gelegentlichen Abstechern an das Theater am Kurfürstendamm, das Theater am Schiffbauerdamm und das Lessingtheater (auch als Darsteller und Regisseur in Operette und Revue). 1932 spielte G. am Staatlichen Schauspielhaus Berlin den Mephisto, war 1934-37 Intendant und bis 1945 Generalintendant der Preußischen Staatstheater (Theater am Gendarmenmarkt, Kleines Haus, Lustspielhaus). Vor der offiziellen Schließung der Theater in Deutschland bat G. seinen unmittelbaren Vorgesetzten Hermann Göring, ihn von seinen Pflichten als Generalintendant zu entbinden. Er wurde 1943 als Gefreiter zum Dienst bei der Luftwaffe in Holland eingezogen. Nach mehrmonatiger Haft in russischen Lagern spielte er 1946-47 am Deutschen Theater in Berlin, um 1947-51 die Generalintendanz der Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt Düsseldorf zu übernehmen. Da die Betriebsform eines Kommunaltheaters mit drei Kunstgattungen der künstlerischen und wirtschaftlichen Struktur der Zeit nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr entsprach, gründete G. die Düsseldorfer Schauspielhaus-GmbH, deren Geschäftsführer und künstlerischer Leiter er 1951-55 war. Die Gefahren eines Theaters mit vielen Gastspielverpflichtungen in der näheren und weiteren Umgebung (ungefähr 150 jährlich) erkennend, folgte er 1955 dem Ruf an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Hier wirkte er bis 1963, um dann freiwillig sein Amt Jüngeren zur Verfügung zu stellen.
Quelle: deutsche-biographie
Nach dem Besuch des Gymnasiums, seinem Debut als Philipp (in „Jugendfreunde“ von L. Fulda) und einer schauspielerischen Tätigkeit am Fronttheater Friedrichsort bei Saarbrücken 1918 erhielt G. seine berufliche Ausbildung auf der Schauspielschule Düsseldorf 1919–20. Über seine ersten Engagements als Schauspieler am Stadttheater Halberstadt 1920-21 und am Stadttheater Kiel 1921-22 kam er zu Erich Ziegel an die Kammerspiele Hamburg 1922–28. Dort übernahm er auch Regieaufgaben (1926 erstes Gastspiel im Theater in der Josefstadt, Wien). Dann eroberte sich G. Berlin. Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Theater 1928-32 war er Regisseur an der Krolloper, der Staatsoper Unter den Linden und der Städtischen Oper mit gelegentlichen Abstechern an das Theater am Kurfürstendamm, das Theater am Schiffbauerdamm und das Lessingtheater (auch als Darsteller und Regisseur in Operette und Revue). 1932 spielte G. am Staatlichen Schauspielhaus Berlin den Mephisto, war 1934-37 Intendant und bis 1945 Generalintendant der Preußischen Staatstheater (Theater am Gendarmenmarkt, Kleines Haus, Lustspielhaus). Vor der offiziellen Schließung der Theater in Deutschland bat G. seinen unmittelbaren Vorgesetzten Hermann Göring, ihn von seinen Pflichten als Generalintendant zu entbinden. Er wurde 1943 als Gefreiter zum Dienst bei der Luftwaffe in Holland eingezogen. Nach mehrmonatiger Haft in russischen Lagern spielte er 1946-47 am Deutschen Theater in Berlin, um 1947-51 die Generalintendanz der Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt Düsseldorf zu übernehmen. Da die Betriebsform eines Kommunaltheaters mit drei Kunstgattungen der künstlerischen und wirtschaftlichen Struktur der Zeit nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr entsprach, gründete G. die Düsseldorfer Schauspielhaus-GmbH, deren Geschäftsführer und künstlerischer Leiter er 1951-55 war. Die Gefahren eines Theaters mit vielen Gastspielverpflichtungen in der näheren und weiteren Umgebung (ungefähr 150 jährlich) erkennend, folgte er 1955 dem Ruf an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Hier wirkte er bis 1963, um dann freiwillig sein Amt Jüngeren zur Verfügung zu stellen.
Quelle: deutsche-biographie
Nach dem Besuch des Gymnasiums, seinem Debut als Philipp (in „Jugendfreunde“ von L. Fulda) und einer schauspielerischen Tätigkeit am Fronttheater Friedrichsort bei Saarbrücken 1918 erhielt G. seine berufliche Ausbildung auf der Schauspielschule Düsseldorf 1919–20. Über seine ersten Engagements als Schauspieler am Stadttheater Halberstadt 1920-21 und am Stadttheater Kiel 1921-22 kam er zu Erich Ziegel an die Kammerspiele Hamburg 1922–28. Dort übernahm er auch Regieaufgaben (1926 erstes Gastspiel im Theater in der Josefstadt, Wien). Dann eroberte sich G. Berlin. Neben seiner Tätigkeit am Deutschen Theater 1928-32 war er Regisseur an der Krolloper, der Staatsoper Unter den Linden und der Städtischen Oper mit gelegentlichen Abstechern an das Theater am Kurfürstendamm, das Theater am Schiffbauerdamm und das Lessingtheater (auch als Darsteller und Regisseur in Operette und Revue). 1932 spielte G. am Staatlichen Schauspielhaus Berlin den Mephisto, war 1934-37 Intendant und bis 1945 Generalintendant der Preußischen Staatstheater (Theater am Gendarmenmarkt, Kleines Haus, Lustspielhaus). Vor der offiziellen Schließung der Theater in Deutschland bat G. seinen unmittelbaren Vorgesetzten Hermann Göring, ihn von seinen Pflichten als Generalintendant zu entbinden. Er wurde 1943 als Gefreiter zum Dienst bei der Luftwaffe in Holland eingezogen. Nach mehrmonatiger Haft in russischen Lagern spielte er 1946-47 am Deutschen Theater in Berlin, um 1947-51 die Generalintendanz der Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt Düsseldorf zu übernehmen. Da die Betriebsform eines Kommunaltheaters mit drei Kunstgattungen der künstlerischen und wirtschaftlichen Struktur der Zeit nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr entsprach, gründete G. die Düsseldorfer Schauspielhaus-GmbH, deren Geschäftsführer und künstlerischer Leiter er 1951-55 war. Die Gefahren eines Theaters mit vielen Gastspielverpflichtungen in der näheren und weiteren Umgebung (ungefähr 150 jährlich) erkennend, folgte er 1955 dem Ruf an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Hier wirkte er bis 1963, um dann freiwillig sein Amt Jüngeren zur Verfügung zu stellen.
Quelle: deutsche-biographie